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Nachweisbare DVT bei akuter Lungenembolie gilt als Risikofaktor für die Mortalität. Ob der Nachweis einer DVT bei einer akuten Lungenembolie einen Einfluss auf die Prognose hat, war bisher unklar. Eine im Chest publizierte Meta-Analyse ging dieser Frage nach. Chest. 2016 Jan;149(1):192-200. , Becattini C et al.
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Antihypertensiva bei Diabetes: Sind Hemmer des Renin-Angiotensin-Systems die bessere Wahl? Die antihypertensive Therapie bei Typ-2-Diabetes wird immer wieder diskutiert. Bei der Frage, ob die Blockade des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) anderen Formen der Hypertoniebehandlung zwingend vorzuziehen ist, sind sich die internationalen Leitlinien nicht einig. Ein systematischer Review mit Metaanalyse unternahm einen neuen Vergleich. BMJ 2016;352:i438 , Bangalore S et al.
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Vorhofflimmern: Mehr Komplikationen und Todesfälle bei Frauen Hinweise mehren sich, dass Frauen und Männer durch kardiovaskuläre Risikofaktoren unterschiedlich stark gefährdet sind. So führen Rauchen und Diabetes bei Frauen häufiger zu koronarer Herzkrankheit, das Schlaganfallrisiko ist bei Diabetikerinnen ebenfalls höher. Ob dieser Geschlechterunterschied auch auf das Vorhofflimmern zutrifft, untersuchte ein im BMJ publizierter systematischer Review mit Metaanalsyse. BMJ 2016;352:h7013 , Emdin CA et al.
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Herzinsuffizienz: Übergangsbetreuung reduziert Notfallbehandlungen Über 50 % der Herzinsuffizienzpatienten müssen innert 6 Monaten nach Spitalentlassung rehospitalisiert werden. Gründe sind oft Unkenntnis oder Nichteinhalten des Therapieplans oder unregelmässige Nachkontrollen. Ein systematischer Review mit Metaanalyse untersuchte den Einfluss von Übergangsbetreuung verschiedener Intensität und Dauer auf Notfallbehandlungen und Rehospitalisationsrate. Ann Fam Med. 2015 Nov/Dez;13(6):562-71 , Vedel I et al.
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Aortenklappenersatz: Besseres Überleben mit mechanischen Klappen Bei jüngeren Patienten werden mechanische Herzklappen aufgrund ihrer langen Lebensdauer bevorzugt und bei älteren eher biologische Prothesen, da sie keine lebenslange Antikoagulation benötigen. Doch welcher Klappenersatz eignet sich im mittleren Erwachsenenalter am besten? Eine schwedische Studie im European Heart Journal gibt Aufschluss. Eur Heart J. 2015, Online-Publikation am 11. November , Glaser N et al.
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Hypertonie: SPRINT-Studie setzt neuen systolischen Zielwert fest Für Hypertoniker mit hohem kardiovaskulärem Risiko kündigt die SPRINT-Studie einen neuen systolischen Zielwert an: Nicht mehr 140 mmHg ist wie bisher in den amerikanischen und europäischen Leitlinien empfohlen ausreichend, sondern 120 mmHg. Die SPRINT-Studie wurde am AHA 11/2015 in Orlando vorgestellt und gleichzeitig im NEJM publiziert. N Engl J Med. 2015; Online Publikation am 9. November , The SPRINT Research Group
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Diabetes: Täglich ein Glas Rotwein für Typ-2-Diabetiker? Beobachtungsstudien zeigten, dass gemässigter Alkoholkonsum das Risiko für Typ-2-Diabetes senkt. Auch für Diabetiker ist ein massvoller Konsum nicht grundsätzlich tabu; er kann sogar das kardiovaskuläre Risiko und die Gesamtsterblichkeit senken. Ob man Diabetikern einen gemässigten Alkoholkonsum aktiv empfehlen darf, wurde erstmals in der CASCADE-Studie prospektiv untersucht. Ann Intern Med. 2015;163(8):569-579. , Gepner Y et al.
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Schwere Adipositas: Kardiometabolisches Risiko bei Kindern und Jugendlichen Die Prävalenz kardiometabolischer Risikofaktoren ist bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen relativ niedrig, obwohl diese immer häufiger auch an schwerer Adipositas leiden. Eine Querschnittsstudie im NEJM überprüfte, ob die Häufigkeit kardiometabolischer Risikofaktoren bei schwerer Adipositas eher zunimmt. N Engl J Med 2015; 373:1307-1317 , Skinner AC et al.
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Typ-1-Diabetes und Herzinsuffizienz Eine Herzinsuffizienz tritt bei Diabetikern deutlich häufiger auf als bei Nichtdiabetikern. Wie hoch das Risiko speziell bei Typ 1-Diabetikern ist, und ob das Auftreten einer Herzinsuffizienz durch eine gute Blutzuckereinstellung verhindert werden kann, ist bisher kaum untersucht und wurde nun in einer Fallkontrollstudie im Lancet evaluiert. Lancet Diabetes Endocrinol 2015, Online Publikation am 17. September , Rosengren A et al.
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COPD und kardiovaskuläre Begleiterkrankungen Epidemiologische Studien zeigten, dass die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit einer Reihe von Komorbiditäten assoziiert ist, deren Diagnostik und Behandlung zunehmend in den Fokus der Betreuung von COPD-Patienten rückt. Ein systematischer Review mit Metaanalyse quantifizierte die Zusammenhänge zwischen kardiovaskulären Erkrankungen und kardiovaskulären Risikofaktoren und COPD. Lancet Respir Med. 2015;3:631-39 , Chen W et al.
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Idiopatische Lungenembolie: Antikoagulation für 6 oder 24 Monate Patienten mit provozierter Lungenembolie (z.B. Operation, lange Bettruhe, Trauma) erhalten eine Antikoagulation für 3 bis 6 Monate. Welche Dauer der Antikoagulation bei Patienten mit Lungenembolie ohne erkennbare Ursache ausreichend oder optimal ist, ist unklar. JAMA. 2015;314:31-40 , Couturaud F et al.
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Akuter Myokardinfarkt: Koronarembolien selten, aber gefährlich Koronarembolien sind eine relativ seltene, aber bedeutsame nicht atherosklerotische Ursache für einen akuten Myokardinfarkt. Eine japanische Studie im Fachblatt Circulation untersuchte Häufigkeit, Ursache und Prognose koronarembolischer Herzinfarkte. Circulation 2015, Online Publikation am 25. Juni , Shibata T et al.
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Plötzlicher Herztod: Häufigkeit von ICD-Versagen unterschätzt Implantierbare Cardioverter Defibrillatoren (ICD) und Herzschrittmacher sind etablierte Systeme zum Schutz vor lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen. Die Datenlage zu den Ursachen von plötzlichem Herztod bei deren Trägern ist aber noch dürftig. Eine prospektive Autopsie-Studie im JAMA Internal Medicine wollte Klarheit schaffen. JAMA Intern Med. 2015, Online Publikation am 22. Juni , Tseng ZH et al.
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Moderne Kontrazeptiva: Bis zu vierfach höheres Thromboserisiko Kombinierte orale Kontrazeptiva der 3. und 4. Generation stehen schon länger am Pranger, das Thromboserisiko zu erhöhen. Uneinheitliche Untersuchungsmethoden und Studienergebnisse verhinderten bisher einen direkten Risikovergleich der einzelnen Präparate. Das haben nun britische Forscher in einer grossangelegten Studie nachgeholt. BMJ 2015;350:h2135 , Vinogradova Y et al.
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Erdnüsse gegen Herzinfarkt Nüsse gelten als gesund und lebensverlängernd, sind jedoch teuer. Die Erdnuss - botanisch eigentlich eine Hülsenfrucht - ist in der Zusammensetzung den "echten" Nüssen ähnlich, aber wesentlich billiger. Eine Studie im JAMA untersuchte den Einfluss des Erdnusskonsums auf die Mortalität bei ärmeren US-Bürgern und bei Chinesen. JAMA Intern Med. 2015;175(5):755-766. , Luu HN et al.
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Diabetes-Screening erneut im Fokus Kann bei Typ 2-Diabetes die Krankheitslast durch eine frühe Diagnose mittels Risikofaktoren-Screening und Früherkennung durch Gesundheitschecks reduziert werden? Bereits 2008 hatte die US-Gesundheitsbehörde USPSTF (U.S. Preventive Services Task Force) in einem systematischen Review von einem generellen Diabetes-Screening abgeraten. Nun wurde ein Update publiziert. Ann Intern Med. 2015, Online Publikation am 14. April , Selph S et al.
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Akuter Schlaganfall: Lyse oder Thrombektomie Ein systematischer Review im JAMA ging der lang diskutierten Frage nach, ob Patienten mit akutem Schlaganfall über eine intravenöse Thrombolyse oder eine endovaskuläre mechanische Thrombektomie revaskularisiert werden sollen, damit ein bleibender
Schaden möglichst verhindert wird. JAMA. 2015;313(14):1451-1462 , Prabhakaran S et al.
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Paracetamol: Wurden die Risiken einer langfristigen Einnahme bisher unterschätzt? Paracetamol zählt zu den weltweit am häufigsten eingenommenen rezeptfreien Schmerzmitteln. Dennoch ist dessen Nebenwirkungsprofil nur unzureichend untersucht. Ein aktueller systematischer Review weist nun auf ein deutliches Risiko für kardiovaskuläre, gastrointestinale und renale Nebenwirkungen, mit sogar erhöhtem Sterberisiko hin. Ann Rheum Dis. 2015, Online Publikation am 2. März , Roberts E et al.
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Hypercholesterinämie bei jungen Erwachsenen ist prädiktiv für KHK 20 Jahre später Ein erhöhtes Cholesterin im jungen Erwachsenenalter erhöht das Risiko, später an einer KHK zu erkranken. Je länger die Hypercholesterinämie besteht, umso höher ist das Risiko. Dies zeigte eine Analyse der Framingham Offspring Kohorte im Circulation. Circulation 2015, Online Publikation am 26. Januar , Navar-Boggan AM et al.
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Statin-Therapie nützt Frauen genauso wie Männern Bisher war unklar, ob Frauen von Statinen ebenso profitieren wie Männer. Frauen sind oft erst später von kardiovaskulären Krankheiten betroffen als Männer und wurden daher in den Statin-Studien meist unterrepräsentiert. Eine Metaanalyse der Cholesterol Treatment Trialists' Collaboration konnten nun diese Frage beantworten. Lancet 2015; Online Publikation am 8. Januar , Cholesterol Treatment Trialists' (CTT) Collaboration
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