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Statine und Sekundärprävention: Geschlechtsspezifische Metaanalyse

Dass Statine das Risiko in der Primär- und Sekundärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen senken ist gut belegt. Im Januar diesen Jahres zeigte eine grosse Metaanalyse, dass Frauen ebenso profitieren wie Männer (Kostis WJ et al.). Eine aktuelle Metaanalyse untersuchte nun die geschlechterspezifische Wirksamkeit der Statine speziell in der kardiovaskulären Sekundärprävention.

Die Autoren screenten PubMed nach entsprechenden randomisierten klinischen Studien, unverblindete Studien oder Beobachtungsstudien waren nicht zulässig.

 

In die Metaanalyse flossen die Daten von insgesamt 43'193 Patienten aus 11 Studien ein. Beide Geschlechter profitierten insgesamt im gleichen Masse von einer relativen Risikoreduktion für kardiovaskuläre Ereignisse, die bei den Frauen 19% und bei den Männern 18% betrug. Der Effekt hinsichtlich Gesamtmortalität und Schlaganfälle war allerdings nur bei den Männern deutlich. Bei der Gesamtmortalität betrug die relative Risikosenkung 21% bei den Männern und nur 8% bei den Frauen. Bei Schlaganfällen lagen die entsprechenden Raten bei 19% (Männer) vs. 8% (Frauen).

 

Konklusion der Autoren: Statine sind sowohl bei Männern als auch Frauen in der kardiovaskulären Sekundärprävention effektiv. Bei Frauen zeigte sich hinsichtlich Schlaganfall und Gesamtsterblichkeit allerdings kein relativer Nutzen.

 

Link zur Studie

Studie Kostis et al.

Arch Intern Med. 2012;172(12):909-919 - Gutierrez J et al.

30.06.2012 - gem

 
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