Mässiger Kaffeegenuss kann vor Herzinsuffizienz schützen
Gegen den täglichen moderaten Kaffeekonsum ist laut einer Metaanalyse im Circulation wohl nichts einzuwenden. Er soll eine schützende Wirkung auf die Entwicklung einer Herzinsuffizienz haben.
In Medline, Embase und Cinahl suchten die Autoren nach prospektiven Kohortenstudien (Zeitraum 1966-2011), die den Einfluss des Kaffeekonsums auf das Auftreten einer Herzinsuffizienz untersuchten.
Die Metaanalyse basiert auf fünf Studien mit 140'220 Teilnehmern, bei 6'522 trat eine Herzinsuffizienz auf. In der statistischen Analyse zeigte sich eine rechtsgipfelige Verteilung in Form einer J-Kurve: Im Vergleich zu Teilnehmern ohne Kaffeekonsum, hatten jene, die vier Tassen tranken, das niedrigste Risiko eine Herzinsuffizienz zu entwickeln. Ab fünf Tassen hingegen ergaben sich Hinweise für einen negativen Einfluss. Andere Faktoren wie Geschlecht, Diabetes oder Myokardinfarkt in der Vorgeschichte beeinflussten den Zusammenhang nicht.
Konklusion der Autoren: Ein moderater Kaffeekonsum kann vor einer Herzinsuffizienz schützen, wobei vier Tassen den grössten Effekt ziegten.
Link zur Studie
Circ Heart Fail 2012, Online Publikation am 26 Juni - Mostofsky E et al.
04.07.2012 - gem
