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Kathetergesteuerte Thrombolyse bei tiefer Beinvenenthrombose

Nicht wenige Patienten mit venösen Thrombosen entwickeln trotz einer Antikoagulation mit Heparin ein postthrombotisches Syndrom. Eine Norwegische Studie im Lancet prüfte, ob eine Katheter-geleitete Thrombolyse das Gerinnsel beseitigen und den venösen Fluss verbessern und damit ein postthrombotisches Syndrom verhindern kann.

209 Patienten mit einer erstmaligen iliofemoralen tiefen Venenthrombose (TVT) erhielten innerhalb von 21 Tagen nach Symptombeginn eine konventionelle Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin subkutan. Die Hälfte der Teilnehmer erhielt zusätzlich eine kathetergeleitete Thrombolyse. Nach 6 Monaten wurde die Durchgängigkeit (Sonographie) geprüft und nach 24 Monaten das klinische Ergebnis (Villalta-Score).

 

Nach 24 Monaten hatten 41.1% der Lyse-Patienten und 55.6% der Kontrollen ein postthrombotisches Syndrom entwickelt (Risikoreduktion 14.4%, p=0.047, Number needed to treat 7). Eine Revaskularisation nach 6 Monaten erreichten 58% unter der Lyse gegenüber 45% in der Kontrollgruppe (p=0.012). In der Lyse-Gruppe traten 20 Blutungen auf, drei davon wurden als schwerwiegend eingestuft.

 

Konklusion der Autoren: Gemäss dieser Studie kann die kathetergeleitete Lyse bei sorgfältig ausgewählten Patienten mit proximaler TVT und geringem Blutungsrisiko eine sinnvolle Ergänzung zur konventionellen Antikoagulation sein.

Lancet 2011, Online Publikation am 13. Dezember - Enden T et al. on behalf of the CaVenT Study Group

26.12.2011 - gem

 
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