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Herzinsuffizienz: Addition von Therapien verbessert die Prognose

Die leitliniengerechten Therapieregime verbesserte in den kontrollierten Studien die Prognose (Mortalität) von Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter Auswurffraktion. Eine US-amerikanische Fallkontrollstudie prüfte diesen Nutzen nun auch im Praxisalltag.

In der Fallkontrollstudie wurde die Assoziation der in den Leitlinien empfohlenen Therapien (ACE-Hemmer, ARB, Beta-Blocker, Aldosteron-Antagonisten, ICD, Resynchronisation, etc.) bei 1'376 Patienten, die nach zwei Jahren verstorben waren (Fälle) mit 2'752 Patienten, die noch lebten (Kontrollen) verglichen.  

 

Betablocker und die kardiale Resynchronisation waren mit der höchsten 2-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit assoziiert (Odds Ration 0.42). Ebenso waren ACE-Hemmer, ARB, implantierbare Defibrillatoren (ICD), Antikoagulation bei Patienten mit zusätzlichem Vorhofflimmern sowie eine adäquate Patientenschulung über die Erkrankung mit einer signifikanten Reduktion der Mortalität assoziiert. Einzig für Aldosteronblocker konnte kein diesbezüglicher Nutzen gezeigt werden. Auch zeigte sich, dass mit jeder Addition von Therapien der Nutzen weiter anstieg (Plateau bei 4 bis 5 Therapien).

 

Konklusion der Autoren: Mit Ausnahme von Aldosteronblockern waren die leitliniengerechten Therapieregime - einzeln oder in Kombination - mit einem signifikanten Überlebensvorteil assoziiert. Dabei summierte sich der Nutzen bei der Addition von bis zu 4-5 Therapien. Diese Studie untermauert die Empfehlung, sich bei der Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz und eingeschränkter Auswurffraktion im Praxisalltag streng an die Empfehlungen der Leitlinien zu halten.

J Am Heart Assoc 2012;1:16-26 - Fonarow GC et al.

06.03.2012 - gem

 
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