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Neue Antibiotika

R. J. Piso, Olten

 

Die Resistenzentwicklung der bakteriellen Erreger gegen Antibiotika schreitet rasant fort. Die Entwicklung neuer Antibiotika hat im Laufe der letzten Jahre kontinuierlich massiv abgenommen und ist bei der Pharmaindustrie zur Zeit kein grosses Thema. Drei neue Antibiotika stehen zur Zeit kurz vor der Zulassung.

  • Telithromycin: Ist ein Ketolid. Ketolide sind neue Antibiotika, die Ähnlichkeiten mit den Makroliden besitzen, aber teilweise deutlich verbesserte Eigenschaften aufweisen. Nach den bisherigen Ergebnissen der Studien, in denen die Wirksamkeit von Telithromycin nach mikrobiologischen und klinischen Kriterien ausgewertet wurde, kommt das Ketolid vor allem für die Therapie von leichten bis mittelschweren Atemwegsinfektionen in Frage. Dabei sei aber daran erinnert, dass die meisten Bronchitiden meist viral sind und nicht antibiotisch behandelt werden müssen.
  • Ertapenem: Ist ein neues Betalaktamantibiotikum. Es wirkt gegen ein breites Spektrum von gramnegativen und grampositiven Erregern sowie gegen Anaerobier, ist aber resistent gegen MRSA, Enterokokken, P. aeruginosa und Acinetobacter. Indiziert wird Ertapenem vor allem bei komplizierten intraabdominellen Infektionen und eventuell bei der ausserhalb des Spitals erworbenen Pneumonie sein.
  • Tigecyclin: Ist das erste Antibiotikum aus der neuen Klasse der Glycylcycline, wirkt bakteriostatisch und wird als neues Breitspektrumantibiotikum gehandelt. Mögliche Indikationen sind nosokomiale Infektionen mit spezifischen Keimen oder Knocheninfektionen, da im Knochen eine hohe Konzentration des Wirkstoffs nachgewiesen werden konnte.

 
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12.05.2006 - dde
 



 
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