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12. Nationale Gesundheitsförderungskonferenz

Grundsätze und Ziele von Gesundheitsförderung und nachhaltiger Entwicklung sind in vielen Belangen identisch – ein Brückenschlag zwischen beiden Bereichen ist die logische Konsequenz. Dieses Fazit bestätigten auch die Fachleute aus Politik, Wirtschaft und Gesundheitswesen, die anlässlich der 12. Nationalen Gesundheitskonferenz in Davos die Chancen für ein nachhaltigeres und dadurch gesünderes Nahrungsmittelsystem in der Schweiz diskutierten.

Die 12. Nationale Gesundheitskonferenz fand nicht nur in den gleichen Räumlichkeiten statt, in denen sich in einigen Tagen Politiker und Wirtschaftsführer aus aller Welt zur Jahrestagung des World Economic Forum (WEF) einfinden werden.

 

Unter dem Konferenztitel „Gesundheitsförderung: ein Schlüsselbeitrag zur nachhaltigen Entwicklung!“ diskutierten die rund 300 Teilnehmer am 6. und 7. Januar 2011 in Plenarsitzungen und Workshops die Frage, welchen Beitrag Gesundheitsförderung und nachhaltige Entwicklung jeweils füreinander leisten können und wie sie sich praktisch miteinander verknüpfen lassen.

 

Hans Stöckli, Nationalrat und ehemaliger Stadtpräsident Biel, hat seine Erfahrungen mit Gesundheitsförderung und nachhaltiger Entwicklung treffend zusammengefasst: „Ich war 20 Jahre lang Stadtpräsident von Biel und habe erst im 21. Jahr, nach meiner Pensionierung  als Stadtpräsident, festgestellt, dass ich tatsächlich 20 Jahre lang Gesundheitsförderungspolitik gemacht habe!

 

Es geht schlicht und ergreifend um die Frage, wie kann ich für eine wachsende Zahl von Menschen die Lebensqualität in meiner Stadt verbessern.“ Als Nationalrätin und Bio-Bäuerin kennt Maya Graf das Miteinander von Gesundheitsförderung und nachhaltiger Entwicklung schon seit langem. Sie freut sich, dass auf dieser Konferenz beide Themen endlich zusammengebracht wurden.

 

Gemeinsame Lösungen für gemeinsame Herausforderungen

Im Zentrum der Konferenz stand die von Gesundheitsförderung Schweiz an der Weltkonferenz der Gesundheitsförderung im Juli 2010 lancierte Healthy3-Initiative, die einen Überblick über die vielfältigen Interdependenzen zwischen nachhaltiger Entwicklung und Gesundheitsförderung gibt und Handlungsoptionen aufzeigt. International viel beachtet, lässt sich Healthy3 vereinfacht auf die Formel „Gemeinsam für gesunde Menschen in gesunden Gesellschaften auf einem gesunden Planeten“ reduzieren.

 

Eines der Felder, in denen sich die starken Wechselwirkungen von Gesundheitsförderung und nachhaltiger Entwicklung manifestieren, ist das Nahrungsmittelsystem. „Nahrung ist ein Schlüsselthema nicht nur für die Gesundheit des Einzelnen, sondern sie ist es auch im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklungen und auf die Umwelt“, so Thomas Mattig, Direktor von Gesundheitsförderung Schweiz. „Was und wie wir essen, hängt nicht allein von unseren persönlichen Entscheidungen ab, sondern wird ganz wesentlich vom Nahrungsmittelsystem bestimmt. Wie Nahrung produziert, verarbeitet, verteilt und konsumiert wird, all das ist relevant für die Gesundheit der Menschen und für die Umwelt.“

 

Alle Akteure an einem Tisch

In Davos wurde nun erstmals auf nationaler Ebene diskutiert, welchen Beitrag die Initiative in der Schweiz für ein nachhaltigeres und damit auch gesünderes Nahrungsmittelsystem leisten könnte. Unter der Leitung von Iwan Rickenbacher diskutierten diese Frage nebst der Bündner Regierungsrätin Barbara Janom Steiner die Nationalräte Maya Graf (BL) und Jacques Bourgeois (FR), der stellvertretende Direktor des Bundesamts für Gesundheit Roland Charrière und Kathrin Rapp Schürmann, Leiterin Nachhaltigkeitsmarken bei Coop. Die gut besuchte Podiumsdiskussion gab wertvolle Impulse für mögliche Schnittstellen zwischen Nahrungsmittelproduktion und -vertrieb sowie der Gesundheitsförderung. Thomas Mattig zeigt sich erfreut über den Startschuss für Healthy 3: „Wir haben es in Davos geschafft, wichtige Akteure und Entscheidungsträger der Schweizer Nahrungsmittelindustrie mit Fachleuten für Gesundheitsförderung und Prävention zusammenzubringen. Das ist ein wichtiger erster Schritt hin zu einer gezielten Zusammenarbeit.“ Die nächsten Schritte der Healthy 3-Initiative werden in den kommenden Monaten im Dialog mit relevanten Partnern aus Politik und Wirtschaft weiter ausgearbeitet.

 

Detaillierte Informationen zur Nationalen Gesundheitsförderungskonferenz sowie den Referaten finden Sie im Internet unter www.gesundheitsfoerderung.ch/konferenz.

Gesundheitsförderung Schweiz

10.01.2011 - dde

 
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