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Bessere kardiale Rehabilitation für Ältere dank Horizon 2020-Projekt

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören gerade bei älteren Patienten in der Schweiz und in Europa zu den häufigsten Diagnosen. Das von der EU unterstützte Projekt EU-CaRE mit Berner Beteiligung will nun bestehende kardiale Rehabilitationsprogramme verbessern und telemedizinische Alternativen prüfen, um Gesundheitskosten zu reduzieren.
Das EU-Förderprogramm Horizon 2020 hat dem internationalen Projekt EU-CaRE (A EUropean study on effectiveness and sustainability of current Cardiac Rehabilitation programmes in the Elderly) 6,4 Millionen Euro zugesprochen. Davon erhalten die Universität Bern und die Abteilung für Präventive Kardiologie & Sportmedizin der Berner Universitätsklinik für Kardiologie umgerechnet eine Millionen Franken in den nächsten vier Jahren. Ziel des Projekts ist, bestehende Rehabilitationsprogramme bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen an die Bedürfnisse von älteren Patienten anzupassen und innovative telemedizinische Alternativen zu prüfen.


«Bestehende Angebote werden von älteren Patienten bisher unzureichend genutzt», sagt PD Dr. Matthias Wilhelm von der Berner Universitätsklinik für Kardiologie. «Als Folge häufen sich wiederholte Spitalaufenthalte bei erneuten Herzinfarkten oder akuter Herzschwäche, deren Behandlung hohe Gesundheitskosten verursacht». Wilhelm koordiniert den Bereich «Nachhaltigkeit» in der EUCaRE-Forschungsgruppe, der neben der Universität Bern Herz-Zentren aus sieben EU-Ländern angehören.

 

Das grosse Potential von kardialer Rehabilitation

Die Rehabilitation herzkranker älterer Patienten habe das Potential, weitere Vorfälle nachhaltig zu verhindern, so Wilhelm. Bisher seien insbesondere ältere Patienten aber nicht ausreichend in Studien eingebunden, und «sie nehmen nicht oder nur unzureichend an bestehenden Rehabilitationsprogrammen teil», sagt er. Deshalb soll EU-CaRE mit einer vergleichenden Effektivitätsanalyse von kardialen Rehabilitationsprogrammen in acht europäischen Ländern Daten zur Verbesserung der Situation sammeln. Dazu werden insgesamt 1760 Patienten während zwölf Monaten begleitet. Parallel dazu wird eine randomisierte Studie mit 120 Patienten klären, ob die telemedizinische Rehabilitation eine Alternative für Patienten ist, die nicht an einem konventionellen Rehabilitationsprogramm teilnehmen können.

Insel Spital Universitätsspital Bern

07.04.2015 - dzu

 
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