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Geschlechtermedizin: Männer werden nach Spitalentlassung häufiger rehospitalisiert

Eine Studie im BMJ scheint zu bestätigen, dass Männer generell weniger auf ihre Gesundheit achten und Gesundheitsmuffel sind, selbst nach einem Aufenthalt im Spital. Die Untersuchung zeigte, dass das starke Geschlecht deutlich häufiger kurze Zeit nach der Entlassung wieder im Spital landet als Frauen.

737 Erwachsene (367 Männer, 370 Frauen) wurden nach der Entlassung aus dem Spital weiterhin beobachtet hinsichtlich einer erneuten Spitaleinweisung oder Betreuung auf der Notaufnahme innerhalb eines Monats nach ihrer Entlassung.

 

Im ersten Monat nach Entlassung landeten 47% der Männer gegenüber 29% der Frauen wieder im Spital. Damit war die Inzidenzrate der Rehospitalisierungen bei Männern um 62% höher als bei Frauen. Ein höheres Risiko hatten Männer mit vorangegangenem Spitalaufenthalt in den 6 Monaten vor der Indexhospitalisierung (3.55-fach höheres Risiko), unverheiratete (72% höheres Risiko) und depressive (53% höheres Risiko), sowie Männer ohne Hausarztbesuch in den ersten 30 Tagen nach Entlassung (64% höheres Risiko). Bei Frauen waren hingegen nur vorangegangene Spitalaufenthalte innerhalb der 6 Monate vor der Indexhospitalisierung mit einer erneuten Hospitalisierung assoziiert.

 

Konklusion der Autoren: Männer werden innerhalb von 30 Tagen nach einem Spitalaufenthalt deutlich häufiger rehospitalisiert als Frauen. Betroffen sind vor allem pensionierte, unverheiratete und depressive Männer sowie Männer ohne Weiterbehandlung beim Hausarzt. Massnahmen, die auf diese Faktoren abzielen, könnten solche Rehospitalisierungen vermeiden.

 

Link zur Studie

BMJ Open 2012;2:e000428 - Woz S et al.

25.04.2012 - gem

 
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